Kontakt: info@feuerwehr-hersbruck.de   -  Feuerwache: Tel.: 09151 / 7239433  -  Fax: 09151 / 7239436

Folgenreicher Stromausfall am Heilig Dreikönig Tag

Hersbruck (DB1) – Am frühen Morgen des 6.Januar verursachte ein Kurzschluss in der Energieversorgung Hersbruck einen größeren Stromausfall im Stadtgebiet. Die Folge war ein Schmorbrand in der Hochspannungsanlage des Hersbrucker Schulzentrum und einen steckengebliebener Aufzug in der Sigmund-Faber-Straße aus dem einen Dame befreit werden musste.

Es war kurz vor halb acht als in weiten Teilen Hersbruck der Strom ausfiel. Viele Schaltstellen schalten sich automatisch wieder ein,manche  mussten manuell von der HEWA wieder aufgeschaltet werden. Doch nicht nur die Rufbereitschaft der HEWA musste ihren Feiertag unterbrechen. Die Brandmeldeanlage der Realschule an der Happurger Straße in Hersbruck hatte ausgelöst. Die Leistelle alarmierte daraufhin die Hersbrucker Feuerwehr. Noch auf der Anfahrt informierte der Leitstellendisponent die anrückenden Kräfte, dass in der Sigmund-Faber-Straße eine Person in einem stecken gebliebenen Aufzug befreit werden muss.

Die Kameraden der Hersbrucker Feuerwehr teilten sich auf. Das Löschfahrzeug und die Drehleiter fuhr die Brandmeldeanlage an, das Mehrzweckfahrzeug mit dem Aufzugs- und Türöffnungswerkzeug eilte zur Einsatzstelle in der Sigmund-Faber-Straße. Zur Unterstützung des MZF wurde die Feuerwehr Altensittenbach hinzu alarmiert.
Nachdem der Fahrstrom des Aufzugs ausgeschaltet werden konnte, wurde gemeinschaftlich der steckengebliebene  Aufzug per Hand ins nächste Stockwerk gekurbelt.
Die eingeschlossene Dame konnte nach kurzer Zeit erleichert ihre Zwangslage verlassen.
Die vorbildlichen Vorkehrungen im Gebäude wie eine gewaltfreie Zugangsmöglichkeit  zum Dachboden und ein angebrachter Notfallschlüsselkasten für den Zugang zum dort befindlichen Aufzugtriebwerksraum machte die schnelle Rettung möglich.
Die Einheiten rückten von hier zur weiteren Unterstützung der Einheiten an der Realschule ab.

Bei dem Brandmeldereinsatz in der Happurger Straße hatte die erste Erkundung und die Aussage des Rettungsdienstes, dass leichter Brandgeruch wahrnehmbar ist, ebenfalls eine unterstützende Nachalarmierung nach sich gezogen. Die Feuerwehr Reichenschwand wurde zur Unterstützung ans Schul-und Sportzentrum nachalarmiert.
Die dortige Brandmeldeanlage zeigte den Kräften an, dass es sich um einen automatischen Rauchmelder im  Hochspannungsbereich handelt. Der gesamte Gebäudekomplex mit Grund- und Mittelschule, Realschule, Kinderkompetenzzentrum und Sporthalle war ohne Strom.
Glücklicherweise war nur ein sehr geringer Teil des KG unterhalb der Realschule vom  Brandgeruch betroffen. Der Hochspannungsteil war von einer massiven Brandschutztüre verschlossen welche den Austritt von Brandrauch verhinderte.
Da die HEWA sich bereits auf der Anfahrt befand hat man von einer gewaltsamen Öffnung abgesehen und ging mit zwei Trupps unter Atemschutz auf Bereitstellung.

Schließlich konnte nach erster  Inaugenscheinnahme unter Atemschutz und eingeleiteten Lüftungsmaßnahmen kein Brand festgestellt werden. Ein elektrisches Hochspannungsbauteil war komplett abgebrannt und das Feuer ging dann wohl mangels Masse aus.
Die Unterstützenden Einheiten aus Altensittenbach und Reichenschwand konnten wieder einrücken und ihren Feiertagssamstag weiter genießen.

Bericht: KBM Marienfeld

Fotos: FF Hersbruck

 

 


Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.