HERSBRUCK – Nach einem Einsatz ist saubere und einsatzbereite Schutzkleidung unerlässlich – nicht nur aus organisatorischen Gründen, sondern auch zum Schutz der Gesundheit der Einsatzkräfte. Feuerwehreinsätze führen zur Kontamination der Kleidung und Ausrüstung mit krebserregenden Stoffen, die das Risiko für sogenannten „Feuerwehr-Karzinom“ (Feuerkrebs) deutlich erhöhen können. Um dem vorzubeugen, hat die Feuerwehr Hersbruck ihre Reinigungskapazitäten deutlich erweitert.

Im Feuerwehrhaus an der Ostbahnstraße wurde jetzt eine moderne Reinigungsanlage installiert, bestehend aus einer Industriewaschmaschine, einem professionellen Tumbler, einem Trockenschrank sowie einer speziell für feuerwehrtechnische Ausrüstung entwickelten Spül- und Trockeneinheit. Die Anlage ermöglicht es, Kleidung und Ausrüstung schneller, gründlicher und hygienischer zu reinigen als bisher.

Erster Bürgermeister Robert Ilg und Zweiter Bürgermeister Peter Uschalt informierten sich vor Ort über die rund 70.000 Euro teure Investition, die künftig auch den Feuerwehren in Altensittenbach, Ellenbach und Großviehberg zugutekommt.

Während früher nur zwei Uniformteile gleichzeitig gereinigt werden konnten, lassen sich nun vier bis sechs Teile parallel waschen, desinfizieren und trocknen, sagt Nicole Tuchbreiter, Leiterin der Bekleidungskammer. Auch Helme, Atemschutzgeräte und Masken profitieren von der neuen Spül- und Trockenanlage. Ein weiterer Vorteil: Eine der ausrangierten Altmaschinen wird künftig im neuen Gerätehaus der Feuerwehr Altensittenbach weitergenutzt.

Die Anschaffung der Reinigungsanlage wurde durch Fördermittel des Freistaats Bayern unterstützt, die Kommandant Armin Steinbauer über Kreisbrandrat Holger Herrmann erhalten hat – ein wichtiger Beitrag zur Modernisierung und Stärkung der Feuerwehren im gesamten Stadtgebiet.

Foto (Porta/Stadt Hersbruck): Erster Bürgermeister Robert Ilg (links) und Zweiter Bürgermeister Peter Uschalt (6. v. links) ließen sich von Kommandant Armin Steinbauer (4. V. links) und dem Team der Bekleidungskammer die moderne Reinigungsanlage im Hersbrucker Feuerwehrhaus zeigen.

HERSBRUCK – Bevor es zum großzügigen Wohnquartier wird, hat die Hersbrucker Feuerwehr ein wichtiges Element aus dem ehemaligen Krankenhaus „gerettet“: die Brandmeldeanlage. Sie soll künftig das Feuerwehrhaus an der Ostbahnstraße noch besser schützen.

Auf Vermittlung von Stadtrat Guido Schmidt, seit 1. Oktober Geschäftsführer der Krankenhäuser Nürnberger Land GmbH, hat Feuerwehrmann Tobias Trummer mit rund 25 Kameraden die Brandmeldeanlage ausgebaut und in der Feuerwache „wiederbelebt“. Tatkräftige Unterstützung bekamen sie dabei von Jürgen und Christian Bosch, den Inhabern der auf Alarmsysteme und sicherheitstechnische Anlagen spezialisierten Firma Jürgen Bosch aus Schnaittach.

Hochgerechnet auf eine Person hätten er und sein Team „geschätzt 40 Arbeitstage“ investiert, erzählt Trummer. Am fleißigsten beteiligten sich daran Vera und Jochen, Jonas, Simon und Lukas Fritsch. Im ganzen Feuerwehrhaus installierten sie insgesamt 62 Rauchmelder und neun manuell bedienbare Brandmelder, reparierten kaputte oder besorgten nicht mehr vorhandene Teile. Dazu kamen die Inbetriebnahme der Brandmeldezentrale als „Herzstück“ (Trummer) und der Feuerwehr-Informationszentrale durch die Sicherheitsexperten aus Schnaittach.

Letztere dienen ab sofort nicht nur der Sicherheit, sondern können von den Hersbrucker Brandbekämpfern auch zu Übungszwecken genutzt werden. Ein weiterer Vorteil: Die Feuerwehrleute müssen nun im Fall der Fälle nicht mehr über die Leitstelle alarmiert werden, sondern können direkt über die Warn-App „Alarmiator“ zum Einsatz „im eigenen Haus“ gerufen werden.

Die Anlage hat einen Wert von zirka 80.000 Euro, sagte Kommandant Armin Steinbauer bei einem Vor-Ort-Termin mit Bürgermeister Robert Ilg und Zweitem Bürgermeister Peter Uschalt. Weil die Firma Bosch ihren Arbeitsaufwand von rund 4500 Euro auf Spendenbasis abrechnete, kostete das Plus an Sicherheit unter dem Strich „lediglich ein Helferessen“, berichtete Steinbauer mit einem Schmunzeln.

Die von der Eigeninitiative der Feuerwehrleute sichtlich angetanen Bürgermeister bedankten sich herzlich für die Spende und den Einsatz des Teams um Tobias Trummer. „Das ist stark, eine richtig gute und sinnvolle Geschichte“, sagte Robert Ilg.

Foto (Porta/Stadt Hersbruck): Großes Plus an Sicherheit (fast) zum Nulltarif: Bürgermeister Robert Ilg, Christian Bosch, Zweiter Bürgermeister Peter Uschalt, Kommandant Armin Steinbauer, Projektleiter Tobias Trummer, Jürgen Bosch (hinten v. links), Philip Deckert, Max Fabinger, Lukas Fritsch und Jochen Weinmann (vorne v. links).

Heute waren unser Gerätewart Jochen Weinmann und unser „Falkenpapa“, Ehrenkommandant Kurt Pawelke, im besonderen Auftrag unterwegs: Gemeinsam reinigten sie die von uns betreuten Falkennistkästen am Schlauchturm sowie am Kirchturm der Johanniskirche.

Vielen Dank für euren engagierten Einsatz – für die Natur und unsere gefiederten Nachbarn! 

Heute feiern wir den Tag des Ehrenamtes – ein besonderer Anlass, um all unseren Feuerwehrkameradinnen und -kameraden aus unserer Wehr sowie all den anderen Feuerwehren Danke zu sagen. Danke für euren täglichen Einsatz, eure Leidenschaft und euren Bemühungen.

Ob Brände, Verkehrsunfälle, Unwettereinsätze, Türöffnungen, Sicherheitswachen oder technische Hilfe – unsere Einsatzkräfte sind rund um die Uhr bereit, vielfältige Aufgaben zu übernehmen. Ausbildung, Übungen, Gerätewartung und kontinuierliche Weiterbildung gehören ebenso dazu wie die Jugendarbeit und die Teilnahme an Veranstaltungen in der Stadt. Dieses breite Spektrum macht unsere Feuerwehr zu einem wichtigen Bestandteil der öffentlichen Sicherheit in Hersbruck.

Die Arbeit in der Feuerwehr lebt von Zusammenhalt, Verantwortung und Kameradschaft. Jede und jeder Einzelne trägt mit Wissen, Zeit und Herzblut dazu bei, dass wir als starke Einheit für Hersbruck da sein können.

Ebenso danken wir den Familien und Arbeitgebern, die unsere Ehrenamtlichen unterstützen und ihnen den Rücken stärken. Ohne euch wäre dieser Dienst nicht leistbar.

Wir sind stolz auf unser Team – und dankbar für jeden Menschen, der dieses Ehrenamt mit Leben füllt.

Danke für euren Einsatz, heute und an jedem einzelnen Tag! 

Heute ging es für unsere Jugendfeuerwehr im Rahmen der wöchentlichen Übung auf den Hersbrucker Weihnachtsmarkt. 

Bei Kinderpunsch und Bratwurstsemmel genoss unsere Jugendfeuerwehr die vorweihnachtliche Stimmung.

Natürlich durfte ein Foto mit dem diesjährigen Christkind nicht fehlen – umso schöner, dass es in diesem Jahr sogar aus den eigenen Reihen unserer Hersbrucker Jugendfeuerwehr stammt. 

Ein besonderes Highlight für unsere Jugendlichen und ein tolles Zeichen für Engagement und Gemeinschaft!